March 2011

Sun Mar 27 2011 17:00:00 GMT-0700 (PDT)

Über die kanadische Grenze zu kommen gestaltete sich als überraschend einfach. In Vancouver haben wir zuerst unser Hotel gesucht und aufgrund eines kaputten Rauchmelders das Zimmer gewechselt. Die Aussicht vom 5. Stockwerk war nicht schlecht und gab einen guten Blick auf die wahrscheinlich übelste Gegend von Vancouver frei, denn speziell die Gegend um Hastings/Main St wimmelt nur so von Obdachlosen, Drogensüchtigen und Kleinkriminellen. Uns selbst ist allerdings nichts weiter passiert. Nach einem Burger im "Crambies", einem Pub inklusive Hostel, haben wir dann den großen Trip am nächsten Tag geplant.

Nach ein paar Stunden Schlaf ging es dann auch schon los. Zuerst zum Stanley Park, wo wir allerdings aufgrund des Wetters nicht lange blieben, sondern stattdessen über die Lions Gate Bridge zum Lighthouse Park und dann zur Horseshoe Bay gefahren sind. Anstatt die Fähre nach Vancouver Island oder Bowen Island zu nehmen, sind wir einfach weiter nach Norden und durch Squamish durchgefahren. Ein Stückchen weiter nördlich konnte man dann (mehr oder weniger) unangetastete, kanadische Natur erleben.

Für den Abend war dann noch Vancouver selbst vorgesehen, von Chinatown über Downtown, am False Creek entlang zum Sunset Beach und durch die Stadt wieder zurück. Abends waren wir dann noch die letzten Gäste in einem (Pseudo-)Chinesischen Restaurant, das vorrangig durch Service, Ausstattung und einem gigantischen, lebenden Hummer im Aquarium bestach und weniger durch das eigentliche Essen.

Sun Mar 27 2011 17:00:00 GMT-0700 (PDT)

Von Vancouver aus haben wir uns dann wieder auf den Weg nach Süden gemacht. Die Wiedereinreise in die USA war absolut problemlos und so hatten wir noch genug Zeit für das Museum of Flight in Seattle. Danach haben wir dann von Olympia aus in Richtung Pazifik gemacht und die Route 101 entlanggefahren. Schließlich haben wir dann in Lincoln City übernachtet und sind am nächsten Tag erstmal nach Newport in Oregon gefahren und haben dort einige Stunden am Strand und in der Stadt verbracht. Irgendwann ging es dann wieder über die Grenze nach Kalifornien, wo wir im Jedediah Smith Redwoods State Park noch bei Regen ein paar Redwood Trees sehen konnten bevor wir dann spätabends in Eureka ankamen.

Sun Mar 27 2011 17:00:00 GMT-0700 (PDT)

Nach einem kurzen Treffen mit R. inklusive japanischem Mittagessen, sind wir noch von Eureka nach Reno in Nevada gefahren. Allein die Fahrt war schon eine Attraktion für sich, da wir unter anderem durch den wundervollen Lassen National Park gefahren sind. Auf dem Weg haben wir auch in einer kleinen, historischen Stadt namens Weaverville gehalten, die immer noch wie eine Westernstadt zu Goldgräberzeiten anmutet.

Reno selbst haben wir erst am späten Abend erreicht und dort dann keine Zeit verschwendet, sondern direkt nach dem Einchecken im Motel die Casinos unsicher gemacht. Unsere Gewinne hielten sich eher in Grenzen, unsere Verluste allerdings auch, insofern hatten wir immerhin noch genug Geld übrig um den Wagen zu betanken und im "Carrows" Diner zu essen um uns für den finalen Trip zu wappnen.

Sun Mar 27 2011 17:00:00 GMT-0700 (PDT)

Schlussendlich ging es also wieder von Reno nach Davis zurück. Statt des direkten Weges haben wir uns aber entschieden, noch den Lake Tahoe zu sehen, der südwestlich von Reno, genau auf der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada liegt. Anscheinend muss es dort reichlich Schnee gegeben haben, wie man auch hier auf den Fotos erkennen kann. Der See selbst ist auf 1800m Höhe gelegen und relativ groß. Beim Schneewandern am Strand wären wir aufgrund des tauenden, nassen Schnees fast hineingerutscht und mussten den Wagen aus dem Parkplatz herausschieben, weil die Räder durchdrehten, aber letztendlich haben wir es dann doch noch zum Folsom Prison geschafft. Ein kurzer Blick von Außen musste uns als Johnny-Cash-Fans allerdings ausreichen, da es immer noch genutzt wird. Der letzte Stop vor Davis war dann Sacramento, wo wir eigentlich nur das State Capitol gesehen haben bevor wir den Road Trip dann bei "Burgers and Brew" in Davis beendeten.

Wir sind über 2400 Meilen (fast 3900 Kilometer) gefahren und waren in 5 Staaten: California, Oregon, Washington, British Columbia (Canada) und Nevada.

Natürlich gibt es da noch viel mehr zu erzählen und noch viel mehr Bilder und Videos, als die hier gezeigten, aber das würde den Rahmen dieses Blogs sprengen. Unser letzter Roadtrip wird das jedenfalls nicht gewesen sein.

Tue Mar 22 2011 17:00:00 GMT-0700 (PDT)

Auf der Suche nach günstigem Benzin haben wir dann kurz vor der Kanadischen Grenze den Lake Padden besucht und dort kurz Rast gemacht.

Mon Mar 21 2011 17:00:00 GMT-0700 (PDT)

Am späten Abend sind wir dann nach Seattle gekommen und haben erstmal im Hostel übernachtet. Es war direkt Ecke Pike St/2nd Ave, also relativ nah an der Szenegegend. Das haben wir auch ausgenutzt und haben dann später bei einem Bier noch zwei Leute von Vancouver und aus Manchester kennengelernt.

Am nächsten Tag hatten wir volles Programm. Wir haben uns den CityPass geholt und waren erst im Aquarium, haben dann eine Hafenrundfahrt gemacht, waren auf der Space Needle einmal am Tag und einmal bei Nacht und danach im Pacific Science Museum. Alles sehr sehenswert. Die zweite Nacht in Seattle haben wir in einem für den Preis relativ eleganten Hotel verbracht. Am letzten Tag in Seattle haben wir dann das Experience Music Project besucht. Nicht nur gab es dort die Original-Gitarren von Kurt Cobain und Jimi Hendrix, sondern man konnte sich auch selbst an verschiedenen Instrumenten probieren und sogar gemeinsam "jammen". Direkt neben dem Music Experience Project war dann auch noch das Science Fiction Museum, was vorerst die letzte Sehendwürdigkeit in Seattle war, denn wir haben uns dann (nach einem kurzen Besuch von Bruce Lee's Grab) auch schon auf den Weg nach Vancouver gemacht.

Sun Mar 20 2011 17:00:00 GMT-0700 (PDT)

Heute haben wir uns Portland noch einmal bei Tag angesehen. Wir sind zum Wasser gelaufen, haben auf dem Markt etwas zu Essen geholt und sind dann mit der Strassenbahn kostenlos zurueck zum Hotel gefahren. Auf dem Weg nach Seattle haben wir uns dann noch das Stadion der Portland Trail Blazers angesehen und haben an zwei Outlet Stores gehalten. Einmal in Centralia und einmal in Tacoma. Wir immer ist dort alles sehr "konsumorientiert" und sehr amerikanisch.

Fri Mar 18 2011 17:00:00 GMT-0700 (PDT)

Nachdem noch zwei weitere Freunde von Deutschland hier in Davis eingetroffen sind, haben wir uns nun zu Spring Break auf den Trip nach Kanada gemacht. Mit ein paar Pausen und Zwischenstopps sind wir nun in unserem Hotel in Portland angekommen. Unterwegs haben wir nicht nur jede Menge Trucks gesehen, sondern sind sogar noch auf einen Pass in 1300m Höhe gefahren, wo wir von einem Schneesturm überrascht wurden.

In Portland hat uns das Straßensystem ein paar Probleme gemacht, da die Kombination aus Einbahnstraßen und Abbiegeverboten (bei der Straßenbahn) jeden direkten Weg unmöglich macht. Das Hotel war fuer das Geld absolut in Ordnung und wir haben abends nach etwas Suchen sogar noch ein paar nette Bars und Clubs in Old Town in der Naehe von Chinatown gesehen.

Fri Mar 04 2011 16:00:00 GMT-0800 (PST)

Der Winter gestaltet sich hier in Davis als relativ mild. Nachts kann die Temperatur schon mal auf 5 Grad Celsius absinken, aber tagsüber ist es allerdings nie wirklich kalt, bloß öfters mal bewölkt und regnerisch.

Mein Kumpel verbringt viel Zeit im "ARC", dem Activities & Recreation Center. Das ist beeindruckender Gebäudekomplex, der unter anderem auch die ganzen Sporteinrichtungen für die UC Davis Studenten beinhaltet. Eigentlich darf man dort keine Bilder machen, aber ich habe dann doch ein paar Schnappschüsse mit meinem Mobiltelefon gemacht. Außerdem sind es heute 20 Grad Celsius und einige Bäume, speziell bei den Ingenieurswissenschaften, sind am Blühen. Ansonsten habe ich mir eine Epiphone Akustikgitarre gekauft und das zweite Trimester neigt sich jetzt dem Ende zu. Ich bin jetzt übrigens schon über 6 Monate hier. Von Zeit zu Zeit vermisse ich zwar ein bisschen die Berliner Luft, sowie Freunde und Familie, aber alles in allem hätte ich nichts dagegen einzuwenden, noch eine Weile hierzubleiben.